Farben

Die Farben

Các Màu Sắc – Die Farben

màu vàng gelb
màu xanh da trời blau
màu đỏ rot
màu trắng weiß
màu xanh lá cây grün
màu đen schwarz
màu tím violett
màu hồng rosa
màu cam orange
màu nâu braun
màu xám grau

Allgemeines

Nun, was kann man allgemein über die vietnamesische Sprache sagen? Sie ist eine Tonalsprache. Jedes Wort ist mit einem bestimmten Ton verbunden. Die Wörter ba, bà, bá sind 3 völlig verschiedene Wörter. Das Vietnamesische kennt 6 dieser Töne, die später ausführlich behandelt werden. Wie Sie dem eben erwähnten Beispiel entnehmen können, setzt sich die Schrift aus LATEINISCHEN Buchstaben und den 6 Tönen zusammen.

Das Vietnamesische ist eine nichtflektierende Sprache. Dieser Satz verlangt vielleicht nach einer kurzen Erklärung. Die deutsche Widergabe von Flektion ist Beugung. Aus dem Deutschunterricht kennen Sie vielleicht noch die Begriffe „Deklination“ und „Konjugation“. Genau das gibt es im Vietnamesischen nicht. Sie können die Wörter einfach aus dem Wörterbuch übernehmen. Ein echter Pluspunkt – oder?

Zu den Vietnamesischen Wörtern muss noch etwas gesagt werden. Sie bestehen häufig aus mehreren „Silben“, die voneinander getrennt geschrieben werden und einzeln eine eigene Bedeutung haben. Daher ist es manchmal schwer zu erkennen, wo die Wortgrenzen liegen.

Das Vietnamesische hat 3 Hauptdialekte: Nord-, Mittel- und Südvietnamesisch. Wir lernen Nordvietnamesisch (Hanoier Dialekt). Das wird von allen verstanden. Nordvietnamesisch gilt als Normsprache.

Herzlich willkommen auf vietnamesisch

Hier mein erster Beitrag:

Viele wollen wissen, was denn „Herzlich willkommen.“ auf vietnamesisch heißt.

„Willkommen“ kann übersetzt werden mit Hoan nghênh.
Meistens möchte man jedoch jemanden persönlich ansprechen. Handelt es sich um eine Gruppe könnte man folgendes sagen:
Hoan nghênh các anh chị.
Möchte man die Gruppe in Deutschland wilkommen heißen, dann kann man das noch hinten anfügen.
Hoan nghênh các anh chị ở Đức.

Genaueres zur Anrede im entsprechenden Artikel.

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Dann schreib doch einen Kommentar.

Die Töne

Da Vietnamesisch eine Tonalsprache ist, kommt den Tönen eine zentrale Rolle zu. Jedes Wort in der vietnamesischen Sprache ist mit einem der 6 Töne verbunden. Es ist daher notwendig, dass jedes Wort mit seinem entsprechenden Ton ausgesprochen bzw. gelesen wird. Lernen Sie deshalb die Wörter mit den Tönen zusammen!

Die Tonzeichen stehen immer über den Vokalen. Häufig gibt es mehrere Vokale hintereinander in einem Wort. Dann steht das Tonzeichen über dem Vokal, der vor dem letzten Laut ist. Wir schreiben hier extra „Laut“, da ng, nh … Laute sind, die aus Buchstaben bestehen und eine syntaktische Einheit bilden.

Übersicht:

Ton   Höhe Dauer Bsp.   Grafik
Thanh không Normalton hoch mittel va stoßen  
Thanh huyền Fallender Ton tief lang und  
Thanh sắc Steigender Ton hoch mittel flicken  
Thanh nặng Steil fallender Ton tief kurz vạ Strafe  
Thanh hỏi Fallend steigender Ton tief lang vả Feige  
Thanh ngã Unterbrochen steigender Ton hoch mittel rinnen  

Wie Sie sicherlich schon bemerkt haben, gibt es 6 Töne aber nur 5 Darstellungszeichen. Der Normalton benötigt kein Zeichen, da er ganz gerade und lang ausgesprochen wird. Dieser Ton liegt höher als die normale Sprechtonlage.

Der fallende Ton beginnt in der etwas gehobenen Sprechlage und geht langsam nach unten.

Der steigende Ton beginnt in normaler Sprechlage und steigt relativ schnell an. Bitte achten Sie auf Ihre Aussprache. Viele machen beim steigenden Ton den Fehler, dass sie erst ein bisschen nach unten gehen und dann erst steigen (auch „Verschleifen“ genannt). Dies birgt eine Verwechslungsgefahr mit einem anderen Ton in sich.

Beim üben des steil fallenden Tones dürfen Sie ruhig mit der Faust auf den Tisch hauen. Dieser Ton ist sehr kurz zu sprechen.

Das diakritische Zeichen des fallend steigenden Tones deutet schon an, wie man ihn ausspricht. Man fängt an wie beim fallenden Ton. Die Stimme senkt sich und kommt dann mit einem Bogen wieder ein Stück empor. Allerdings nicht so hoch wie man angefangen hat.

Schauen Sie sich das Schaubild für den unterbrochen steigenden Ton an! -> Sie sehen ein rotes Kästchen, was den Ton unterbricht. Dies soll eine ganz kurze Pause andeuten, die Sie machen, wenn Sie erst mit der Stimme ein bisschen nach unten gehen, um dann einen steigenden Ton zu formen.

Es ist unbedingt notwendig, dass man sich die vietnamesischen Namen der Töne merkt. Die deutschen Namen sind eigentlich nur Erläuterungen. Es ist vorteilhaft, die vietnamesischen Namen der Töne zu kennen, wenn man einen Muttersprachler fragen möchte, mit welchem Ton ein Wort geschrieben wird.

Sprechen Sie alle Wörter, die Sie lernen, laut und ganz langsam! Achten Sie auf Ihre Ausprache! Nehmen Sie ruhig die Hände zu Hilfe, wenn Sie Vietnamesisch lernen. Dann haben Sie eine bessere Vorstellungskraft von dem Ton und sprechen ihn besser aus. Nochmals: lassen Sie sich ganz viel Zeit beim Sprechen!

Die richtige Aussprache der Töne ist wichtiger als grammatisch korrekt zu sein.

Das Alphabet

Vokale und Konsonanten
Aussprache im Vergleich zum Deutschen
a
langes, halboffenes a wie in „malen“
ă
kurzes a, wie in „Affe“
â
etwa wie e in „Schale“
b
wie b im Deutschen, stimmhaft
c
etwas weicher als k im Deutschen
ch
viel weicher als tsch im Deutschen
d
stimmhaftes s wie in „Sache“
đ
wie d im Deutschen, etwas weicher
e
wie ä in „Bär“ (Mund breitziehen)
ê
geschlossenes e wie in „Meter“
g
wie g im Deutschen, stimmhaft (steht vor a, o , ô, ơ, u, ư )
gh
auch wie g im Deutschen (steht vor e, ê, i)
gi
wie s in Sache (siehe d)
h
wie h im Deutschen, stimmlos
i
langes i, wie in „Miete“
k
etwas weicher als k im Deutschen (steht vor e, ê, i/y)
kh
wie ch in „auch
l
wie l im Deutschen, stimmhaft
m
wie m im Deutschn, stimmhaft
n
wie n im Deutschen, stimmhaft
ng
wie ng in „Engel“, stimmhafter Nasal (steht vor a, o, ô, , u, )
ngh
auch nasales ng (steht vor e, ê, i)
nh
wie nj in „Tanja“, stimmhafter Nasal
o
halboffenes o, wie in „doch“
ô
halbgeschlossenes o wie in „Ofen“
ơ
etwa wie e in „Schale„, aber länger
p
etwa wie p im Deutschen
ph
wie f im Deutschen, stimmlos
q
wie k (nur in Verbindung mit u)
r
wie j in „Jalousie“, oder wie Zungen-r
s
wie sch im Deutschen, stimmlos
t
wie t, Zunge an die Zähne
th
behauchtes t, Zunge an die Zähne
tr
härter als tsch im Deutschen
u
wie langes u im Deutschen
ư
Stöhnlaut, Unterkiefer weit nach vorn
v
wie w im Deutschen, stimmhaft
x
stimmloses s wie in „Messer“
y
wie i, sehr kurz in „ay“ und „ây

So, dass ist das ganze Alphabet. Vieles ähnelt dem Deutschen, aber einige Schwierigkeiten wird es trotzdem geben. So besteht große Verwechlungsgefahr bei d [z] mit dem deutschen d. Wahrscheinlich gibt es auch Schwierigkeiten mit dem u- und o-Häkchen. Schließlich handelt es sich hier um völlig neue Buchstaben.

ư

Bei diesem Buchstaben bitte nicht nachdenken. Einfach machen. Man schiebt den Unterkiefer ganz weit nach vorn. Dabei wird gelächelt, d.h. die Lippen sind nicht spitz sondern breit. Sie können das ruhig vor dem Spiegel üben. Das ist eine gute Möglichkeit zur Kontrolle.

ơ

Dieser Buchstabe wird genauso gebildet wie das ư , nur dass man den Unterkiefer etwas weiter öffnet. Diese Erläuterung mag vielleicht etwas starr sein, aber sie hilft. Diese beiden Buchstaben werden Stöhnlaute genannt. Das darf dann also auch getan werden. Ob man nun wegen der vielen Arbeit stöhnt oder aus anderen Gründen ist dabei egal.